Urologie

 

Die Wechseljahre des Mannes

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Was ist das?

Unter den Wechseljahren des Mannes versteht man das Auftreten nachfolgender Symptome, welche einzeln aber auch in Kombination vorliegen können und durch einen Hormonmangel ausgelöst oder verstärkt werden können. Häufig werden auch anderslautende Begriffe verwendet, welche jedoch den gleichen Symptomenkomplex beschreiben:

Synonyme für die Wechseljahre des Mannes:

  • Klimakterium virile
  • Andropause
  • PADAM-Syndrom
  • Androgenmangel des älteren Mannes
  • Andropenie

Der Körper eines Mannes unterliegt im Laufe seines Lebens verschiedene Veränderungen: In der Pubertät zwischen 11. und 15. Lebensjahr bildet der Junge die Geschlechtsreife aus. Diese Entwicklung wird durch zahlreiche Änderungen des äußeren Erscheinungsbildes begleitet:

  • die Stimme wird tiefer,
  • ein rasches Längenwachstum setzt ein und
  • das Behaarungsmuster wandelt sich.

Der Junge wird zum Mann.

Ursächlich für diese Veränderungen ist die Wirkung des Sexualhormons Testosteron.

  • Die Sexualhormonproduktion nimmt bis etwa zum 30. Lebensjahr zu, verläuft dann bis etwa zum 40. Lebensjahr gleichbleibend (konstant) und nimmt danach häufig ab.
  • Der Testosteronspiegel verringert sich nach dem 40. Lebensjahr um ein bis zwei Prozent jährlich.