Urologie

 

Die Wechseljahre des Mannes

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15 % - 20% der Männer über 50 Jahren weisen einen erniedrigten Testosteronspiegel auf.

Etwa ab dem 40. bis 45. Lebensjahr können die Wechseljahre des Mannes eintreten und sich durch unterschiedlichste "Alterserscheinungen" bemerkbar machen.

  • Schwächegefühl und Abnahme der Aktivität
  • Mattigkeit, nachlassende Tatkraft
  • Reizbarkeit, Gefühlsschwankungen
  • Innere Unruhe, Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit
  • Nachlassen der Lust auf Sexualverkehr, Potenzstörungen
  • Nachlassen der Muskelkraft, Glieder- und Gelenkschmerzen
  • Schweißausbrüche, vermehrte Wärmeempfindlichkeit
  • Schlafstörungen oder erhöhtes Schlafbedürfnis
  • Gewichtszunahme ohne Veränderung der Lebensgewohnheiten

Die oben aufgeführten Symptome treten gehäuft bei Männern mittleren Lebensalters auf und treffen häufig mit erniedrigten Testosteronspiegeln zusammen. Betroffen sind in aller Regel Männer zwischen 50 und 60. Sie stehen auf dem Gipfel Ihrer Schaffenskraft, haben in aller Regel beruflichen und wirtschaftlichen Erfolg erlangt, und geraten durch die auftretenden Symptome, welche sich meist schleichend einstellen, unter zum Teil erheblichen Leidensdruck.

Das subjektive Krankheitsgefühl führt zu einem Nachlassen der Produktivität. Probleme am Arbeitsplatz sind nicht selten die Folge. Im familiären Bereich entstehen durch sexuelle Frustrationen und plötzliche Stimmungsschwankungen erhebliche Spannungen, welche nicht selten zu Partnerschaftskonflikten führen und den Betroffenen um so mehr isolieren.

Diese zum Teil unspezifischen Symptome können natürlich auch andere Ursachen haben, z. B. Tumoren, Krankheiten der Leber, der Nieren oder des Kreislaufs. Zudem sind auch bestimmte Medikamente in der Lage, durch Nebenwirkungen auf den Hormonhaushalt diese Veränderungen hervorzurufen.